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Barmer GEK Krankenkasse wird auch einen Zusatzbeitrag von Ihren Versicherten erheben

    Seit dem Jahr 2010 haben die ersten Gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland von Ihrer Möglichkeit Gebrauch gemacht und erheben von Ihren Versicherten einen Zusat

    Seit dem Jahr 2010 haben die ersten Gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland von Ihrer Möglichkeit Gebrauch gemacht und erheben von Ihren Versicherten einen Zusatzbeitrag. Dieser Zusatzbeitrag beträgt entweder 8 Euro pauschal von jedem Versicherten. Wollen Krankenkassen einen höheren Zusatzbeitrag einziehen, so muss vorher eine Einkommensprüfung durchgeführt werden. Dabei darf der Zusatzbeitrag nicht höher als 1% des Einkommens betragen und ist daher auf maximal 37 Euro im Monat begrenzt. Bezahlen müssen den Zusatzbeitrag lediglich die Versicherten und es gibt keinen Zuschuss von dem Arbeitgeber.
    Sobald eine Gesetzliche Krankenkasse von Ihren Versicherten einen Zusatzbeitrag erhebt, besitzen Versicherte ein Sonderkündigungsrecht und können die Krankenkasse wechseln. Von Ihrem Sonderkündigungsrecht haben in den vergangenen Monaten viele Tausend Versicherte Gebrauch gemacht und sind zu einer anderen Krankenkasse gewechselt. Viele Versicherte entschieden sich bei Ihrem Wechsel für die Barmer GEK, die größte Gesetzliche Krankenkasse in Deutschland. Auch wenn es bisher so aussah das die Barmer GEK keinen Zusatzbeitrag einfordert, könnte genau dieses jetzt passieren.

     

    Wahrscheinlicher Zusatzbeitrag bei der Barmer GEK Krankenkasse

    Viele Versicherte haben sich bei Ihrem Wechsel für die Barmer GEK Krankenkasse entschieden, weil diese keinen Zusatzbeitrag erhebt. Laut aktuellen Medienberichten könnte es allerdings dazu kommen, dass auch die Barmer GEK Krankenkasse in Zukunft einen Zusatzbeitrag erheben könnte. Aber eine definitive Einführung, insbesondere in diesem Jahr, sei laut Pressemitteilung der Krankenkasse nicht vorgesehen. Versicherte der Barmer GEK können also aufamten.

    Allerdings weist die Barmer GEK darauf hin, dass wenn keine Ausgleiche dafür gefunden werden die aktuellen Ausgabensteigerungen aufzufangen, wird es unvermeidbar in Zukunft einen Zusatzbeitrag zu erheben. Gleichzeitig fordert aber die größte deutsche Krankenkasse, dass die Politik weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Gesetzlichen Krankenkassen einführen muss.

     

     

    Die Barmer GEK führt in Ihrer Pressemitteilung eine ganze Reihe von wichtigen Themen auf. Insbesondere geht die Mitteilung auf die derzeitigen Kostensteigerungen des Gesundheitswesen ein und verweist auf Möglichkeiten, wie diese gesenkt werden können. Dabei sind einige Punkte wirklich interessant und sollten von interessierten Versicherten durchaus einmal gelesen werden. So fordert die Barmer GEK zum Beispiel die Senkung der Mehrwertsteuer für Medikamente, eine Anhebung des Beitragssatzes damit auch Arbeitgeber einen größeren Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten. Auch die Flexibilität der Krankenkassen sollten durch den Abschluss von Einzelverträgen mit Ärzten und Kliniken für zusätzliche Einsparungen sorgen. Hier liefert die Barmer GEK durchaus interessante und ernst zu nehmende Informationen, wie teilweise die Kosten der Gesetzlichen Krankenkassen gesenkt werden können. Ein Vorteil für alle Versicherten.